Am Mittwoch, 04.05.2011 fanden bei uns an der RWS Workshops zu den Themen Jugendschutzgesetz und Neue Medien für die Klassen 7B, 7D und 7E statt. Die Klassen durchliefen insgesamt drei Stationen und waren begeistert von dem Programm.
Die 1. Station, geleitet von Herrn Schmid und Frau Rupprecht, beide, sowie auch die anderen Referenten vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg, beschäftigte sich intensiv mit dem Jugendschutzgesetz.
Die Schüler erfuhren realitätsbezogen, was sie dürfen und nicht dürfen. Es wurde beispielsweise zwischen Spielkasinos und Bowling-Zentren unterschieden. Bowlen hat z. B. als Sport keine Altersbegrenzung, jedoch dürfen in der Bowlinganlage von den Jugendlichen unter 18 keine Spielautomaten benutzt werden. Alkoholische Getränke dürfen ab 16 getrunken werden, jedoch betrifft dies nur Wein, Bier, Sekt und Apfelmost. Branntweine (Wodka, Rum, Whiskey, Liköre etc.) hingegen oder branntweinhaltige Lebensmittel (dazu gehört auch die Mon Cheri-Praline) dürfen nur an Personen über 18 abgegeben bzw. verkauft und konsumiert werden. Dies trifft auch für Tabakwaren (Zigaretten, Schnupf-, Kau- und Shishatabak) zu.
An der 2. Station, geleitet von Herrn Faaß, wurde praktisch gearbeitet. Die Schüler liefen auf Laufschildkröten und fuhren mit einer Rauschbrille und einem Cityroller durch einen Parcours.
Dabei hatten sie einige Schwierigkeiten: Pylonen wurden umgefahren, einige stolperten, verloren ihren Roller oder konnten einen Tennisball nicht in einen Korb am Boden werfen. Die Zuschauer hatten einerseits ihren Spaß, erkannten aber auch, dass es unverantwortlich ist, unter Alkoholeinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen.
Herr Bachmann leitete die 3. Station. Dort beschäftigten sich die Schüler mit sozialen Netzwerken und deren Möglichkeiten und Gefahren. Dabei wurde näher auf Cybermobbing und Facebook eingegangen. Am Ende wurde dies anschaulich in einem mit Musik untermalten Film von „Childnet International“ gezeigt, der anschließend mit den Schülern besprochen wurde.
Die Veranstaltung ist ein Teil des Comenius-Projekts „A Teenagers‘ Anti-Virus“.
Danke nochmals ganz herzlich an alle Referenten für ihre tolle Leistung!
Kerstin Burkhardt