Noch im Juli besuchte uns die Akademie für Hauswirtschaft (Maximilanstraße, Augsburg), um mit unseren Schülern ein Projekt über gesunde Ernährung durchzuführen. Es nahmen 33 Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen Klassen teil.
Zunächst wurde darüber berichtet, was unsere Lebensmittel heutzutage alles enthalten: Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel sind nur wenige von den 310 Zusatzstoffen, die von der EU erlaubt sind.
Doch “ Was soll’s, wenn’s schmeckt?“, fragen die Schüler immer wieder.
Auch diese Frage versuchte das Team von 12 Schülerinnen der Akademie zu beantworten. Es gehe vor allem um die Folgen. Tatsache ist: Allergien, Hautprobleme und sonstige Krankheiten sind heute in aller Munde. Viele Auswirkungen schlechter Ernährung treten erst viel später auf, bei manchen mehr, bei manchen weniger.
Wer den Geschmack von frischen Erdbeeren nicht mehr kennt, zieht den Aromajoghurt vor, der oft gar keine echten Erdbeeren mehr enthält.
Geschmack müsse erst wieder entwickelt werden.
Was den Preis angeht, so kann beobachtet werden, dass konventionelle Produkte in bestimmten Bereichen (z.B. Milchprodukte) schon genauso viel oder sogar noch mehr kosten als biologische Produkte.
Doch die Theorie sollte auch in die Praxis umgesetzt werden, und so wurde unsere Schulküche genutzt. Während ein paar Gruppen von Schülern Plakate über die Vor- und Nachteile von biologischer Nahrung anfertigten, bereiteten andere kleine Speisen zu, die nachher zusammen gegessen wurden.